Light up your life xD
   
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  ...warum "Shoppen gehen" keine Zukunft hat
 
  • Straßenmusikanten
    Liebe Schalmeienspieler aus allen dunklen Winkeln dieser Welt: Ich brauche maximal Brot, Bier und ab und an neue Unterhosen. Wenn ich tanzen oder rhythmisch klatschen will, dann gehe ich in den Club „Over 30“ oder in Aida. Nehmt Euch mal ein Beispiel an Kurt Cobain. Bevor der den Leuten auf den Sack ging, hat er seinen Sack lieber zum Vollwaisen gemacht.
  • Imbissbuden
    Würste, die in kniehohem, mit Acrylamid gesättigten Fett ersoffen werden, lassen meinen Pawlowschen Reflex versteinern. Und wenn ich auch Quartalsweise einen guten Döner zu schätzen weiß: alle drei Meter eine knoblauch- und kurdischefolkloreumwölkte Imbissbude: dass ist reines Dönerspießrutenlaufen! Natürlich ist der Mensch ein Allesfresser. Das hat aber nichts zu sagen. Denn schließlich heißt es ja auch, der Mensch sei ein soziales Wesen. Und? Heut’ noch keine Zeitung gelesen?
  • Fahrräder
    Fahrradfahrer scheinen grundsätzlich nur in Fußgängerzonen zu radeln. Egal wie eng und gepresst es auf der Shoppingmeile auch zu gehen mag: Mountainbike- und BMX-Besitzer nutzen die Gunst der Stunde, um ihre Räder unter Härtefallbedingungen einzufahren. Besonders reaktionsarme Senioren leiden unter den grobporigen Stollen, da zerfahrene Altersflecke sehr schlecht abheilen. Grundsätzlich aber gilt: Wer da einen fahren lässt, der ist eine Sau.
  • Das Wetter
    Es gibt generell kein Wetter zum Einkaufen. Entweder es ist so heiß, dass man schon nach einer viertel Stunde so verschwitzt ist, wie Boris Becker nach dem 4.Satz auf Sand. Und man stinkt wie ein Bergamasker Hirtenhund in der Sauna. Oder es ist so kalt, dass man an allen den Straßenrand säumenden Glühweinbuden Asyl sucht und in Folge dessen sturzbesoffen zu der rumänischen Straßenmusik tanzt. Hat man viel Glück, denken die Passanten, man gehört dazu. (In ähnlicher Situation schon über 20 Euro in Münzen verdient!)
  • Ehefrauen
    Ehefrauen neigen dazu, Klimbim in größeren Mengen anzuhäufen. Allerdings nennen sie es „Dinge des täglichen Bedarfes“. Wer sich nun allerdings bei „Dingen des täglichen Bedarfes“ an solch Sachen wie Aufschnitt, Zahnpasta und Klopapier erinnert fühlt, ist wahrlich falsch gewickelt. Schuhe in allen Variationen, Schlüpfer ebenso, verlippenstiftete Chemie, Hosen, Jacken, Büstenhalter. Ich besitze zwei paar Schuhe. Eines für Winter und Sommer und eines für innen. Ich besitze dagegen keinen Lippenstift und keinen BH. Trotzdem erfreue ich mich meines Lebens, ohne das Bedürfnis in mir zu spüren, solcherlei Tand käuflich zu erwerben. Wer als Ehemann die Einkaufstortour seiner Gattin begleiten muss, der geht auch übern Sommer in Glühweinbuden.
  • Kinder
    Wer die eigenen Kinder zum Einkaufen mitnimmt, der kann auch gleich seine Kreditkarte mit der dazugehörigen Geheimzahl beschriften und diese zwischen den Junkies am Frankfurter Bahnhof in die Luft werfen. Kinder finden nämlich in allen Schaufenstern Gegenstände, welche den Bälgern so begehrlich erscheinen, wie dem singenden Sumoringer Pavarotti das Übergewicht. In Bezug auf Punkt 5 sollte man sich das Sprichwort „Der Apfel fällt nicht weit vom Stamm“ wenn möglich wertvoll rahmen lassen und überm Kontoauszugsdrucker seiner Sparkasse anbringen. Merke: Kinder ja. Aber warum immer eigene?
  • Autos
    Siehe Punkt 3 (Fahrräder).

  • Payback-Karten
    Jedes mal, wenn ich die Dinge, die Frau und Kind bei Karstadt, C&A und Woolworth zusammengeramscht haben, bezahlen muss, fragt mich die Kassenkraft, ob ich Punkte sammle. Und jedes mal muss ich darauf verweisen, dass ich weder Briefmarken, harte Brotkanten, abgefallene Gürtelrosen, noch irgendwelche Punkte sammle. Wer drei Punkte hat ist zumeist blind. Wer mehr Punkte hat aller wahrscheinlich nach ein Marienkäfer. Liebe Auszubildende, das, was da auf meinem Rücken hervorsteht, das sind keine Flügel. Das sind Schulterblätter.
  • Rabatt
    Kein Geschäft, dass nicht mit Gewinnen irgendeiner Art wirbt. Oder wenigstens mit einem Rabatt zwischen 90 und 95 Prozent. In Anbetracht der Möglichkeit, an jedem beworbenen Produkt einen Batzen Geld zu sparen, scheint es mehr als verwunderlich, dass die Zahl der Millionäre in den betonierten Satellitenstädten deutscher Ballungszentren doch eher gegen Null tendiert. Warum wohnen da nur lauter Yilmaz, Michailowitsch und Otto Normal? Und nicht lauter Gebrüder Albrecht. Wo also sind die enormen Geldsummen, die wir doch angeblich Tag für Tag mit unseren Einkäufen anhäufen?! Wenn ich bei jedem Päckchen Kaffee 50 Cent spare, sind das bei 2 Millionen genau 1 Million Euro an Gesparten. Da könnte mich Herr Hartz aber mal kräftig am, Sie wissen Schon, was und wo.
  • Handyverkaufsstände
    Liebe Vertriebshohlköpfe, ich habe ein Handy. Und zwar seit circa 5 Jahren. Und zwar immer noch dasselbe. Es klingelt, wenn jemand das dringende Begehren hat, meine Stimme zu vernehmen. Und in umgekehrter Weise funktioniert es ebenso. Man kann auch sagen, alles, was ein Telefon an Fronarbeit zu verrichten hat, erfüllt das Meinige aufs Vorzüglichste. Ich möchte jedoch nicht damit fotografieren. Menschen und Häuser sind nämlich hässlich. Und wenn nicht, dann werden sie es aber irgendwann. Und Musik möchte ich auch nicht damit hören. Mir reichen nämlich die Straßenmusikanten. Und Gratis Minuten mag ich auch nicht abtelefonieren. Siehe Punkt 9. Und überhaupt: Stundenlang in Einkaufscentern herum lungern. Habt Ihr denn keine Arbeit?

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